fbpx
Wie erzeugt man einen Hype? Beispiel Clubhouse App

Wie erzeugt man einen Hype? Beispiel Clubhouse App | Felix Kranert

Wie erzeugt man einen Hype? Diese Frage beantworte ich in dieser Podcast Folge am Beispiel der neuen Social Media App Clubhouse.

Die App Clubhouse ist der erste Rising Star unter den Smartphone Apps im Jahr 2021. Die Macher*innen treffen mit dem Konzept der App den Zeitgeist für Innovationen.  Innerhalb weniger Tage ist in Deutschland ein riesiger Hype entstanden und die App konnte einen exponentiellen Zuwachs an Nutzer*innen verbuchen. Unter ihnen sind viele bekannte Gesichter wie Investor Frank Thelen oder der Politiker Christian Lindner.

Damit hat das Team von Clubhouse genau das geschafft, was viele Unternehmer*innen mit ihren Produkten ebenfalls erreichen wollen. Viele von Ihnen stellen sich regelmäßig die Frage: Wie löst man einen Hype um ein Produkt aus? Im Folgenden findest du vier Gründe, die vermeintlich für den Hype um Clubhouse verantwortlich sind. 

Wie erzeugt man einen Hype?

Die potenzielle Zielgruppe aufspalten

Die Clubhouse App ist momentan nur für iOS verfügbar. Auch wenn es vielleicht technische Gründe hat, dass die App bis zum jetzigen Zeitpunkt nur für das Betriebssystem von Apple zur Verfügung steht, befeuert das Team damit die ewige Diskussion zwischen „Apple Fanboy’s“ und den „Android Jüngern“. Die historische Spaltung dieser beiden Gruppen sorgt für Diskussionen, bringt kostenfreie Reichweite und erzeugt außerdem den Charakter von Exklusivität.

Der Promi-Faktor durch bekannte Gesichter

Wenn es darum geht, wie ein Hype ausgelöst werden kann, dürfen Promis natürlich nicht fehlen. Die Macher*innen der App haben es geschafft, viele prominente Menschen als Nutzer*innen zu gewinnen. Unabhängig davon, ob dafür Geld bezahlt wurde oder nicht, war das ein großer Hebel für das Wachstum der Nutzer*innen. 

Du kommst hier nicht rein

Künstliche Verknappung ist eine der effektivsten Maßnahmen, um ein Angebot besonders attraktiv zu machen. Das funktioniert nicht nur bei Apps, sondern ist auch bei angesagten Diskotheken und Clubs gängige Praxis. Nicht jeder der will kommt auch rein. Für ein ähnliches Vorgehen hat sich das Team der App entschieden. Aktive(r) Nutzer*in kann nur werden, wer von einer bereits aktiven Person eingeladen wird. Jede(r) neue Nutzer*in darf zwei weitere Nutzer*innen in den elitären Kreis einladen. Auch diese Maßnahme zahlt darauf ein, dass es ein exklusives Privileg zu sein schein, die App nutzen zu dürfen.

Jetzt oder nie

Anders als bei vielen anderen Social Media Plattformen sind Inhalte bei Clubhouse nicht dann abrufbar, wenn ein(e) Nutzer*in gerade Zeit hat, sondern nur dann, wenn gerade gesendet wird. Unterhaltungen können aktuell nicht aufgezeichnet werden und auch das Mitschneiden über andere Wege ist laut AGBs verboten. Wer Inhalte auf Clubhouse konsumieren will, muss sich deshalb genau dann Zeit nehmen, wenn das gewünschte Format gesendet wird. Auf diesem Weg sind die Nutzer*innen regelmäßig aktiv und quasi gezwungen, immer wieder in die App zurückzukehren. 

Wie erzeugt man einen Hype – Feedback zu dieser Podcast Folge

Wie hat dir diese Podcast-Folge gefallen? Ich freue mich von dir zu hören! Schreib mir einfach eine E-Mail an: feedback@innovation-alchemist.com